Ryu Kyu Kobujutsu Hamburg
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Bo Der Bo ist ungefähr 182 cm lang und nicht nur die erste, sondern auch die Hauptwaffe im Kobujutsu. Allein für den Bo existieren 22 Kata. Das sind über die Hälfte aller Kobujutsu Kata.                                                       Ursprünglich wurde rote oder weiße Eiche für den Bo                                                              gewählt, um der Waffen ein gutes Gewicht zu geben. Denn                                                        das Gewicht spielt wie bei allen anderen Waffen eine nicht                                                        zu unterschätzende Rolle. Mit einem zu schweren Bo sind                                                       die Technicken des Übenden zu schwerfällig. Ist der Bo                                                       dagegen zu leicht, sind die Techniken zu kraftlos. Die                                                              konischen Enden sind eine Besonderheit der Ryu Kyu                                                        Kobujutsu, die unter anderem eine bessere Beschleunigung                                                       ermöglichen. Im Kobujutsu existieren  vier Arten des Bo oder Kun (auf Okinawa Kun):  - Roku Shaku Bo (ca. 182 cm) - San shaku Bo (ca. 91 cm) - Kyu Shaku Bo (ca. 250 cm) und das - Eku (Ruder) Der bekannteste Bo ist der San Shaku Bo. Von ihm gibt es zwei Ausführungen: Den geraden und den an den Enden verjüngten Bo.                                                Unabhängig von seinem Aussehen, sollte man die Wirkung des                                               Holzstockes nicht unterschätzen. Sie beruht auf starker                                               Beschleunigung und dem Zusammenspiel von Hebelkraft und                                               Körperbewegung. Mit dem Bo lernt der Übende Grundlegende                                               Prinzipien wíe Distanz, Koordination von Körper und Waffen und                                               Tai Sabaki (Ausweichbewegungen). Gleichzeitig kräftigt er seine                                               Handgelenke, Schultern und den Rücken. Die anfänglich festen Positionen der Hände werden auf dem Weg zum Fortgeschrittenen immer freier, um die volle Reichweite des Bo nutzen zu können. Alle Techniken des Bo sind auf deine leeren Hände problemlos übertragbar. So gehören Kumite-Übungen, bei denen sich ein Übender ohne Waffen gegen Bo-Angriffe verteidigen muss, ebenso zu Programm, wie das völlig waffenlose Kumite nach den Grundsätzen des Kobujutsu.